Psychotherapie

Wir suchen die Ursachen seelischer Störungen.

Clown beim Jonglieren
Kinder und Jugendliche entwickeln psychische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten auf der Grundlage ihrer eigenen Fähigkeiten und persönlichen Erlebnisse.

Die Therapie orientiert sich daher an den individuellen Bedürfnissen und gemeinsam vereinbarten Zielen. Bestimmte störungsspezifische Behandlungsschritte und allgemeine Verfahren ergänzen sich hierbei. Unsere Praxis arbeitet mit verhaltenstherapeutischen Methoden in Gruppenkonstellationen und/oder im Einzelkontakt.

Zum Beispiel können Kinder mit Schwierigkeiten im Sozialverhalten, die häufig mit Gleichaltrigen, Erwachsenen und auch Familienmitgliedern in starke Konflikte geraten, anhand eines Sozialen Kompetenztrainings lernen, besser in ihrem Umfeld zurecht zu kommen. Sie lernen zum Beispiel mit Kontingenzverträgen, sich an allgemeine Regeln und Vereinbarungen zu halten. Das schafft Verlässlichkeit und Sicherheit.

Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen können beispielsweise durch ein Konzentrationstraining sowie
Selbstinstruktionstechniken und Entspannungsübungen therapiert werden. Sie trainieren ihre Wahrnehmungsgenauigkeit und lernen, ihre eigenen Handlungsschritte besser zu strukturieren und Arbeitsabläufe zu organisieren.

Kinder mit Entwicklungsstörungen kann mit weiteren operanten Verfahren, wie Verstärkerplänen, geholfen werden.

Krisen, anstehende Entwicklungsaufgaben oder Trennungserlebnisse können Kinder und Jugendliche erheblich belasten. Sie erleben sich selbst und ihre Umwelt auf dem Hintergrund dieser Belastungen. Dadurch entstandene emotionale Erkrankungen (z.B. Ängste, Depressionen, psychosomatische Auffälligkeiten, Posttraumatische Belastungsstörungen, Anpassungsstörungen) können beispielsweise mit Methoden der kognitiven Umstrukturierung, Systematischer Desensibilisierung, Selbstbeobachtungsbögen, körperorientierten Verfahren und Achtsamkeitsübungen behandelt werden. Anhand der Aktivierung von Stärken, der Einbeziehung von nahestehenden Personen und zahlreicher identitätsstiftender sowie selbstwertsteigernder Maßnahmen können diese Kinder und Jugendlichen wieder Stabilität, Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Freude in ihrem Leben erfahren.

Bei Kindern und Jugendlichen sind die Eltern sowie wichtige Bezugspersonen entscheidend in den Behandlungsprozess integriert. Durch Unterstützung, Anleitung und Beratung, z.B. in Form von Elterntrainings oder störungsspezifischen Angehörigengruppen, soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, aktiv an den Therapiezielen mitzuarbeiten.

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